Vor zwei oder drei Jahren schenkte mir eine Freundin eine Zusammenstellung von Sprüchen und Bildern, die mir als Motivation dienen sollte. Nicht jeder Spruch war zwingend ein genialer Gedanke, welcher den Leser dazu ermutigt, Berge zu versetzen, doch einer hat mich besonders berührt:

The secret of getting ahead is getting started.
(Das Geheimnis des Vorankommens liegt im Anfangen.)

Ich würde gern vorankommen, aber ich fand Anfangen schon immer schwierig. Gut, so ein Berg Wäsche in der Ecke, der sortiert werden will, ist nun auch wirklich keine Freude. Und ich glaube, dass die meisten Menschen wenig Muse haben, ihre Steuererklärung auszufüllen. Aber hier geht es um mehr als den Haushalt oder unangenehme Verpflichtungen. Es geht darum, wie ich den Herausforderungen des Lebens begegne.

Anfangen heißt für mich auch immer Beenden. Ich möchte eine Tätigkeit nur dann beginnen, wenn ich auch vorhabe, sie zu Ende zu führen. Und dieses Versprechen an mich selbst lässt mich an jedem Anfang zögern. Bin ich wirklich bereit, mich zu dieser Aufgabe zu bekennen? Will ich wirklich sagen: Ja, das mache ich jetzt? Für die Sortierung des Wäschebergs kann ich mich recht schnell entscheiden, doch größere Projekte, so wie diese Webseite und der dazugehörige Blog, wollen wohlüberlegt sein.

Das hier ist nun also der Anfang. Das ist der Weg, den ich beschreiten werde, mit dem Ziel fest vor Augen. Das hier, das mache ich jetzt.